DGKP und DKKP Manuela Lackner

Berufliche Funktion:
Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und Diplomierte Kinderkrankenpflegerin, Stationsleiterin der Geburtenstation
Station:
Semmelweis
Arbeitsort:
Privatklinik Graz Ragnitz
Beschäftigt seit:
2000

Ausbildung und wichtige berufliche Stationen

  • Diplomierung 1988 in Graz
  • 3 Jahre LKH Leoben-Eisenerz
  • 8 Jahre im Sanatorium Graz Eggenberg
  • seit 2000 Privatklinik Graz Ragnitz
  • 2005 Ausbildung zur IBCLC Still- und Laktationsberaterin mit Re-Zertifizierung 2010 und 2015
  • seit 2015 Stationsleiterin der Geburtenstation

Ich habe in Graz meine Ausbildung als Kinderkrankenpflegerin absolviert und danach 3 Jahre im LKH Leoben auf der Internen Frauenabteilung gearbeitet. Es war jedoch schon immer mein Wunsch, auf einer Geburtenstation tätig zu sein. 1992 begann ich im damaligen Sanatorium Graz Eggenberg zu arbeiten. Hier lernte ich die Vorteile eines kleinen und familiären Hauses kennen. Im Jahr 2000 eröffnete die Privatklinik Graz Ragnitz und es war eine sehr lehrreiche und interessante Zeit, ein Haus bzw. eine Station neu einzurichten und aufzubauen. Als Stationsleiterin habe ich hier die Möglichkeit als Bindeglied zwischen Kollegialer Führung und Kolleginnen und Kollegen zu vermitteln, was durchaus herausfordernd sein kann.

Was gefällt Ihnen besonders gut?

Trotz des Schwerpunktes Geburten haben wir auf unserer Station eine Kombination aus gynäkologischen und chirurgischen Patientinnen und Patienten. Wir arbeiten routiniert, dennoch wird es dank der vielseitigen Patientinnen und Patienten nie langweilig, sondern bleibt spannend, anspruchsvoll und sehr befriedigend.

Besonders hochgehalten wird der Wert jeder einzelnen Patientin und jedes einzelnen Patienten – wir nehmen all ihre Bedürfnisse sehr ernst.

Unser Haus fördert die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter laufend durch Weiterbildungen, aber auch Eigeninitiative wird gern gesehen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfahren in der Privatklinik Graz Ragnitz hohe Wertschätzung.

Was ist manchmal etwas schwieriger?

Das Belegarzt- und Beleghebammensystem erfordert anfangs viel Flexibilität, aber es zeigt verschiedene Möglichkeiten auf, Patientinnen und Patienten zu behandeln.

Es liegt an uns Pflegefachkräften, im Bedarfsfall die Ärztinnen und Ärzte zu informieren, weil es keine routinemäßigen Visiten gibt. Das erfordert viel Verantwortungsbewusstsein und verlangt hohe Kompetenz.

Welche Tipps können Sie Ihren neuen Kolleginnen und Kollegen geben?

Teamwork ist das A und O: Jeder hat seine Stärken und Schwächen, gemeinsam aber sind wir unschlagbar!